Riquet & Co.
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Deutschland
Die Firma Riquet existiert nicht mehr. Dieser Eintrag stellt nur die Geschichte des Hauses dar. Unter dem Namen "Riquet" sind heute noch von Storck produzierte Schokoladen bei Aldi und Hofer zu finden. In Leipzig gibt es das Kaffeehaus Riquet im Schuhmachergäßchen 1, http://www.riquethaus.de. Dieses befindet sich in einem 1908/09, im Auftrag von Riquet & Co., erbauten Geschäftshauses das orignial restauriert wurde. Das heutige Kaffeehaus hat darüber hinaus aber nichts mit der ursprünglichen Firma zu tun. Wer in Leipzig vorbeikommt, sollte sich das auch innen original wieder aufgebaute Haus unbedingt ansehen. In Berlin steht noch das denkmalgeschützte ehemalige Fabrikgebäude Quartier Riquet das seit 2004 durch den Fachbereich Maschinen- und Energietechnik der ortsansässigen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur sowie die etkon AG Centrum für digitale Zahntechnologie genutzt wird (http://www.quartier-riquet.de). Geschichte Die Geschichte von Riquet beginnt wohl im Jahr 1745, als die Firma ihr Handelsgeschäft mit Asien aufnimmt. Das Unternehmen handelte in seiner langen Geschichte mit Produkten aus Japan, China und dem Orient. Vor allem der Riquet-Tee war bekannt. Daneben erlangte die Firma bekanntheit durch Kakao, Schokolade, Pralinen und Waffeln aus eigener Produktion. Zu den Kunden der renomierten Firma gehörten Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe. Riquet war seine erklärte Lieblingsschokolade und er führte einen regen Schriftverkehr mit Jean George Riquet. Am 16.03. bzw. 09.03.1905 wird mit Wirkung ab 01.01.1905 unter Übernahme des bestehenden Geschäftes die Aktiengesellschaft Riquet & Co. in Leipzig und Gautzsch (jetzt Markkleeberg) gegründet. Von 1949 bis 1991 ist die Firma unter staatlicher Treuhandverwaltung als Grundstücksverwaltungs-AG Markleeberg, Leipzig. Seit 1992 Fortsetzung der Gesellschaft. 1995 aufgelöst. Rechtsnachfolger: Grundstücksverwaltungs-Treuhand-AG, Leipzig.