Die Paul Reber GmbH aus Bad Reichenhall hat rund sieben Millionen Euro in eine neue Produktionsstraße investiert. Damit kann das Unternehmen bis zu eine Millionen Mozartkugeln pro Tag produzieren. Die Mozartkugel ist eines der bekanntesten und wichtigsten Produkte für das Unternehmen. Auch wenn die Zusammensetzung bei Reber nicht dem Original aus Österreich entspricht, laufen die Geschäfte gut. Der Mitbewerber Salzburg Schokolade war im vergangenen Herbst in die Insolvenz gegangen und arbeitet noch am Erhalt des Unternehmens.
Die neue Produktionsstraße ist 90 Meter lang und arbeitet fast vollautomatisch. Mit den Planungen wurde bereits 2019 begonnen. Jetzt dauert es vom Anfang der Maschine bis zu deren Ende rund 40 Minuten, dann legen Roboter die fertigen Mozartkugeln in die Verpackung. Nur noch bei der Kartonierung ganz zum Schluss wird noch Handarbeit eingesetzt, aber bis zum Herbst 2022 soll auch dieser Arbeitsschritt von Maschinen übernommen werden.
Zur Zeit investiert Reber auch in mehr Platz um zukünftig mit den rund 300 Mitarbeitern noch mehr Produzieren zu können. Der Bau eines neuen Lagers mit einer Fläche von 3.300 Quadratmetern und 5.200 Palettenstellplätzen wurde gerade abgeschlossen. Die dadurch im Betriebsgebäude frei werdenden Lagerflächen sollen für neue Produktionsanlagen genutzt werden.
Eine Million Mozartkugeln pro Tag