Nestlé S.A.

Hersteller Schokolade

Schokoladenhersteller, sg

Nestlé S.A.
Avenue Nestlé 55
Vevey 1800
Schweiz

Gegründet 1866 Zu Nestlé gehören unter anderem die Schokoladenmarken / Süßwarenmarken: Nestlé, Cailler, Crémant, Frigor, KitKat, Lion, Nuts, Rolo, Smarties, Caramac, Schoko Wunderkugel, Yes, After Eight, Choco Crossies, Choclait Chips, 7-Länder-Spezialitäten, Quality Street, Nestlé Die Weisse, Jung, Nesquik, u.a. Geschichte Der Schweizer Chemiker Henri Nestlé beschäftigte sich mit der Entwicklung von Nahrungsmitteln. Eines seiner Ziele war es, eine Babynahrung zu entwickeln. Im Jahre 1867 entwickelte Henri Nestlé die erste Säuglingsnahrung: Henri Nestlé's Kindermehl. Das "Kindermehl" war Milchpulver und wurde in Nestlé's Unternehmen in Vevey hergestellt. Die Möglichkeit Milchpulver herzustellen revolutionierte den Markt für Kinderernährung und begründete den bis heute anhaltenden weltweiten Erfolg von Nestlé. Daniel Peter, Nachbar von Henri Nestlé, entwickelte im Jahre 1875 ausgehend von diesem Milchpulver die erste Milchschokolade der Welt. Die von Daniel Peter gegründete Schokoladenfirma Peter Cailler Kohler fusioniert 1929 mit Nestlé. Im Jahr 1905 kommt es zur Vereinigung von Nestlé und der Anglo-Swiss Condensed Milk Company (gegründet 1866). Daraus geht in Deutschland die Linda GmbH hervor. Die Anglo-Swiss Company war 1866 von den beiden Amerikanern Charles und George Page gegründet worden und war bis zum Zusammenschluß mit Nestlé einer der Hauptkonkurrenten. Die Linda GmbH in Deutschland fusioniert 1928 mit der Schokoladefabrik Otto & Quanz AG zur Deutschen AG für Nestlé Erzeugnisse. Im Jahr darauf übernimmt Nestlé nicht nur "Peter, Cailler, Kohler", sondern auch die Sarotti AG in Berlin. Die in der Schweiz seit 1940 unter dem Namen Nestlé Produkte AG tätige Firma entwickelte weitere Produkte im gesamten Lebensmittelbereich. Darunter so erfolgreiche Marken wie Nescafé. Der erste lösliche Kaffee war von Nestlé 1938 auf den Schweizer Markt gekommen und wurde seit 1943 auch in Deutschland vertrieben. Nach dem zweiten Weltkrieg schließt sich Nestlé im Jahre 1947 mit Maggi zusammen. Es entsteht die Nestlé Alimentana AG. 1970 kauft Nestlé die Libby McNeill & Libby auf. Im Jahr 1971 schließt sich Nestlé mit der Ursina-Franck AG zusammen. Damit kommen die Firmen Allgäuer Alpenmilch AG (München) und die Unifranck Lebensmittelwerke GmbH (Ludwigsburg) zur Deutschen Nestlé AG. Außerdem wird 1971 in Spreitenbach ein modernes Verteilerzentrum mit dem Namen Liser gegründet und die Berneralpen Milchgesellschaft (Konolfingen) wird übernommen. Mit der Mehrheitsbeteiligung an der Blaue Quellen, Fritz Meyer + Co. AG (Rhens) steigt Nestlé 1974 in Deutschland in das Mineralwassergeschäft ein, das ab 1984 unter Blaue Quellen Mineral- und Heilbrunnen AG firmiert. Im weiteren Verlauf der Firmengeschichte übernimmt Nestlé zahlreiche weitere Firmen. Darunter so bekannte wie die Kaffeerösterei Alois Dallmayr OHG (München), an der man 1984 einen 50 % Anteil erwirbt und 1988 die Marke Buitoni, die seit 1990 auch auf dem Deutschen Pasta-Markt vertreten ist. Im Jahre 1997 wird die Schweizer Nestlé Produkte AG in Nestlé Schweiz AG umbenannt.