Kolumbus entdeckt Amerika und begegnet dem Kakao
Im Jahre 1492 n. Chr. entdeckte Christoph Kolumbus (span. Cristóbal Colón) Amerika, genaugenommen eine Reihe von Inseln die dem mittelamerikanischen Kontinent vorgelagert sind. In der Folge unternimmt er drei weitere Reisen nach Amerika. Für die Geschichte der Schokolade ist besonders die 4. Reise von Bedeutung, da Kolumbus hier erstmals mit Kakaobohnen in Berührung kommt, ohne jedoch deren Bedeutung kennen zu lernen. Für Kolumbus selbst war die Reise kein Erfolg, er wollte endlich den erhofften Seeweg nach Asien finden, was im Zeitlebens verwehrt blieb.
Guanaja 1502 - Der erste Kontakt der Europäer mit Kakao
Auf Kolumbus 4. Reise, die am 9. Mai 1502 begann und ihn am 15. August 1502 nach Guanaja führte, traf er als erster Europäer auf Kakao. An diesem Tag traf der Admiral Kolumbus auf ein vollbeladenes Handelskanu der Maya. Kolumbus ließ das Kanu entern und Besatzung sowie die Ladung auf seine Karavelle bringen. Dabei beobachteten die Spanier, dass sich, wo immer eine Kakaobohne herunterfiel, sofort mehrere Eingeborene bückten, um sie aufzuheben. Warum die Eingeborenen diesen Bohnen so viel Bedeutung zumaßen, blieb Kolumbus aber mangels eines Dolmetschers verborgen. Kolumbus selbst hat nie Schokolade probiert.
Die folgende Karte zeigt den Weg den Kolumbus in Mittelamerika auf seiner vierten Reise nahm. Das rote Rechteck markiert ungefähr die Stelle, an der Kolumbus auf das Handelskanu der Maya traf.
Weitere Informationen zu Christoph Kolumbus:
Lebenslauf von Christoph Kolumbus
Weiter mit der Geschichte der Schokolade:
Die Eroberung Mittelamerikas durch die Spanier