Anfang Dezember ist Kolumbien offiziell zum 52. Vollmitglied der International Cocoa Organization (ICCO) geworden. Iván Duque, Präsident von Kolumbien unterzeichnete am 7. Dezember die Beitrittsvereinbarung. Die ICCO wurde 1973 gegründet und hat ihren Sitz heute in Abidjan, Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) dem weltweit größten Kakaoproduzenten. Die ICCO hat die Förderung und Entwicklung des Kakaoanbaus und Handels zum Ziel, insbesondere auch die Verbesserung der Lebensbedingungen der Kakaofarmer.
Mit Kolumbien sind jetzt 23 Länder in der ICCO vertreten die Kakao anbauen und exportieren. Dazu kommen 29 Länder die Kakao importieren. Kolumbien ist einer der weltweit größten Produzenten von Edelkakao. Im Unterschied zu den meisten anderen Kakaoproduzenten exportiert das Land relativ wenig seiner Kakaoernte und verarbeitet einen Großteil im eigenen Land. Kolumbien ist das neunte Mitglied der ICCO in Lateinamerika. Bereits Mitglied sind Brasilien, Costa Rica, Ecuador, Nicaragua, Peru, die Dominikanische Republik, Trinidad and Tobago und Venezuela.
Insgesamt stehen die Mitglieder der ICCO jetzt für 92 % der weltweiten Kakaoexporte und für 80 % der weltweiten Kakaoimporte.
Kolumbien ist 52. Mitglied der ICCO