2. Paderborner Schokofestival bot einen Hauch Paris

6. November 2009 durch
Arne Homborg
Das zweite Paderborner Schokofestival vom 23. bis 25. Oktober erinnerte mit einer schön inszenierten Schokoladen-Modenshow auf dem Paderborner Rathausplatz an den Salon du Chocolat in Paris. Zahlreiche Besucher waren am Samstag und Sonntag Abend von der aufwändigen Darbietung der Schokoladenmode begeistert. Gestaltet worden war die Mode von der Designerin Emelle International, die Schokolade für die Kleider spendete Homborg finest food. Die Kleider waren außerhalb der Modenschau gemeinsam mit Schokoladenkunstwerken von Warren Laine-Naida im großen Saale des Rathauses zu sehen und zogen zahlreiche Besucher an.
Der Schokoladenmarkt selbst bot wieder eine umfangreiche Auswahl an Pralinen und Schokoladen, vor allem von regionalen Herstellern. Erlesene Pralinen, wie auf den Ständen von chocadelic (Leopoldshöhe) und Kiki's Pralinenwelt (Minden), ebenso wie preiswerte Schokolade gleich Kilogramm Weise auf dem Stand von Weinrich (Herford). Zu den Anbietern mit weiterer Anreise zählten unter anderem Camille Bloch (Schweiz) und die Confiserie Madlon aus München. Christine Drey, Geschäftsführerin von Madlon, erweiterte zudem das Rahmenprogramm des Festivals um Lesungen aus ihrem Buch „Schokoladenfee“. Ebenfalls mehr als nur Schokoladenverkauf bot Brigitte Wissing (Chocolate Design) am gemeinsamen Stand mit Hussel. Sie bot dem neugierigen Publikum das individuelle Beschriften von Schokoladen direkt am Stand vor den Augen des Kunden an.
Hatte im letzten Jahr noch der Schokoladen GoldJesus® für Unruhe gesorgt und war auf bitten der Stadt entfernt worden, wurde der GoldJesus® in diesem Jahr, zusammen mit dem GoldBuddha an allen drei Tagen präsentiert und fand vor allem bei den zahlreichen Britischen Gästen Beachtung.
Das Rahmenprogramm wurde durch das Schokoladen Theater von Daniela Hense und die musikalische Darbietung „Barock au Chocolat“ abgerundet. Die Künstlerinnen Birgit Förstner und Sibylle Friz boten musikalische Pralinen und genussvolle Bonmots. Insgesamt kamen zur zweiten Auflage des Festivals etwas weniger Besucher, was an dem etwas unglücklichen Termin in den Herbstferien liegen dürfte.
Arne Homborg 6. November 2009
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