Im Dezember letzten Jahres konnte das Schweizer Startup Swissone vor Gericht einen Erfolg gegen Toblerone und dessen Mutterkonzern Mondelez erringen. Wie im vergangenen Jahr berichtet, versucht Mondelez den Verkauf der Swissone Schokolade zu unterbinden. Der Toblerone-Hersteller sieht in dem von Swissone entwickelten Schokoladenriegel eine Markenrechtsverletzung am eigenen Toblerone-Riegel und auch der Name Swissone würde mit der Silbe „one“ an Toblerone erinnern.
Obergericht des Kantons Bern sieht keine Verwechslungsgefahr
Die Richter am Obergericht des Kantons Bern mussten sich daher sowohl mit der Form der Schokolade, wie auch mit dem Namen beschäftigen. In beiden Punkten entschieden die Richter am Ende für Swissone. Sowohl beim vergleich der Namen „Swissone“ und „Toblerone“, wie auch bei der gezackten Form der Riegel, sahen die Richter keine Verwechslungsgefahr.
Damit darf der Swissone Riegel weiter verkauft werden, zumindest vorerst denn Mondelez behält sich weitere Schritte vor und hat noch die Möglichkeit vor das Schweizer Bundesgericht zu gehen. Bei Swissone arbeitet man unterdessen erfolgreich an der Markteinführung. Man sei kurz vor davor in den fünfzig größten Valera-Kiosken gelistet zu werden und vermutlich ab Ende Januar ist der Schokoladenriegel in allen Globus-Filialen erhältlich. Auch ein Projekt für den chinesischen Markt wird derzeit geprüft.