26. März 2013
durch
Arne Homborg
Schon seit der Gründung setzt Bouga Cacao auf biologischen Anbau. Gleichzeitig war das Unternehmen auch immer schon besonders fair, denn Bouga Cacao entstand aus der Idee heraus, den Kakaobauern in Ecuador bessere Perspektiven zu bieten. Jetzt haben die beiden Gründer Ulrike Bongartz und Alexander Gareiss, die vor der Gründung von Bouga mehrere Jahre als Entwicklungshelfer in Ecuador gearbeitet haben, entschlossen auch die Bio- und Fairtrade-Zertifizierung anzugehen. Bislang waren die Kosten und der Aufwand für das kleine Unternehmen, das in Ecuador direkt mit vielen kleinen und kleinsten Kakaobauern zusammenarbeitet zu hoch. Mit der Bio Zertifizierung wird diese Woche auf der Farm von Manuel Zavala begonnen. Manuel Zavala hat vor einigen Jahren eine ehemalige Rinderfarm in eine Farm umgewandelt, auf der in einem naturnahen agroforstlichen System unter anderem Kakao angebaut wird. Auf der 5ha großen Finca wird Kakao der Sorte Nacional Arriba angebaut, dem Ecuador seinen weltweiten Ruf als Lieferant für Edelkakao zu verdanken hat. Wenn die Zertifizierung der Finca abgeschlossen ist, sollen weitere Fincas folgen und auch die Kakaoverarbeitung in Ecuador zertifiziert werden. Ab September diesen Jahres sollen dann die ersten zertifizierten Schokoladen auf den Markt kommen.
Gleichzeitig mit der Bio Zertifizierung wird auch eine Fairtrade Zertifizierung durchgeführt, wobei Bouga Cacao mit seiner engen Kooperation mit den Kakaobauern in Ecuador ohnehin schon immer mehr als nur "fair gehandelt" war. Die Zertifizierung und die dazugehörigen Kontrollen werden in Ecuador und in Frankreich, wo die Kuvertüre zu fertigen Schokoladen-Produkten gegossen werden, von Ecocert durchgeführt.
Arne Homborg
26. März 2013
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