Ein Möbel für Chocoholics: das Schokoladensofa

10. August 2009 durch
Arne Homborg
Iris Koser hat ihre Abschlussarbeit in Industrie Design für die Entwicklung eines wirklich schmackhaften Möbelstückes verwendet. Das Schokoladensofa bietet zahlreiche Merkmale einer Schokoladentafel, bis auf die Tatsache, dass es nicht essbar ist. „Auf der Basis der synästhetischen Wahrnehmung habe ich nun ein Sitz- bzw. Liegemöbel gestaltet, das durch die Benutzung, Anmutung und Assoziation das Thema "Schokolade" ganzheitlich erleben lässt.“ so Iris Koser über Ihr Schokoladensofa.

Ein Sofa für alle Sinne

Optisch ist das Sofa eine riesige Schokoladentafel, die aus einzelnen Schokoladenrippen besteht. Durch „Abbrechen“ und hochklappen der äußeren Rippen kann man aus der flachen Liegefläche ein Sofa mit Arm- und Rückenlehne machen. Damit man das richtige Gefühl beim Abbrechen hat, gibt es einen kleinen haptischen Widerstand und es knackt deutlich. Das „Schmelzen“ der Schokolade wird durch die Polsterung mit viskoelastischem Schaum nachempfunden. Drück man mit der Hand auf die Polsterung oder setzt sich darauf, gibt die „Schokolade“ leicht nach und behält auch nach dem Aufstehen noch für einige Zeit ihre veränderte Form. Im Prototyp noch nicht umgesetzt ist die Möglichkeit, das Sofa zu aromatisieren und so neben Seh-, Tast- und Gehörsinn auch den Geruchssinn anzusprechen. Für den Geschmack bietet das Sofa noch ein Geheimfach für echte Schokolade und an die klassische Aluminiumfolie erinnert der Beistelltisch, der auch auf das Sofa gelegt werden kann.

http://www.iriskoser-design.de
Arne Homborg 10. August 2009
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