14. Februar 2013
durch
Arne Homborg
In den USA sind Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Zutaten stark verbreitet. Egal ob Zucker, Weizen, Mais oder Soja viele Zutaten die auch in der Süßwarenindustrie verwendet werden, werden in Nordamerika heute aus gentechnisch manipulierten Rohstoffen gewonnen. Anders als in der Europäischen Union müssen solche Lebensmittel bislang nicht gekennzeichnet werden. Der Verbraucher hat also keine Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob er solche Produkte möchte oder nicht. Wie in Europa gibt es jetzt auch in den USA immer mehr Menschen, die eine Kennzeichnung verlangen, weil sie entsprechende Produkte nicht mehr essen möchten.
Die Organisation GMO Inside, die sich für die Kennzeichnung der Lebensmittel einsetzt, hat jetzt eine Kampagne gegen Hershey und Mars gestartet. Die beiden Konzerne beherschen rund 70 % des US-Schokoladenmarktes und kennzeichnen ihre Produkte nicht. Beide haben zusammen rund eine Million US-Dollar ausgegeben um in Kalifornien ein Gesetz zur Kennzeichnungspflicht gentechnisch veränderter Zutaten zu verhindern. GMO Inside ruft deshalb zum heutigen Valentinstag alle Verbraucher dazu auf, sich mit Hershey und Mars in Verbindung zu setzen und über Facebook, Websites, Telefon und E-Mail eine freiwillige Kennzeichnung zu verlangen.
Außerhalb der USA vertriebene Produkte von Hershey und Mars sind häufig entweder gekennzeichnet, oder wurden frei von gentechnisch veränderten Zutaten hergestellt.
Arne Homborg
14. Februar 2013
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