19. September 2008
durch
Arne Homborg
Unter dem Druck steigender Rohstoffpreise steigt auch die Notwendigkeit der Hersteller vom Handel höhere Preise zu erhalten. Da sich einige Handelsketten weigern die notwendigen Preiserhöhungen zu akzeptieren, bleibt den Herstellern nur unter Preis zu verkaufen, oder die Lieferung einzustellen. Genau diesen Schritt geht jetzt der Gebäck- und Schokoladenhersteller Bahlsen und stoppt die Lieferung an eine Reihe von Handelskonzernen. Seit Anfang September werden Rewe, Kaufland und Tengelmann nicht mehr beliefert, nachdem Bahlsen zweistellige Preiserhöhungen nicht durchsetzen konnte. Wie der Preiskampf zwischen Hersteller und Handel ausgeht bleibt abzuwarten. Der Fall Bahlsen könnte zum Musterfall für die gesamte Branche werden, die dringend steigende Kosten weitergeben muss.
Arne Homborg
19. September 2008
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