11. Juli 2011
durch
Arne Homborg
Der Schweizer Schokoladenhersteller Barry Callebaut konzentriert sich auf das Industriekundengeschäft und verkauft die Verbrauchersparte, die unter anderem aus Stollwerck und den dazugehörenden Marken besteht, an die belgische Sweet Products / Baronie Gruppe. Teil des Kaufvertrages ist auch ein Liefervertrag über Schokolade. So wird Barry Callebaut rund 25.000 Tonnen Schokolade pro Jahr an die Barnonie Gruppe, sowie zusätzlich Kakaobohnen und Halbfabrikate liefern. Baronie übernimmt auch fünf Werke von Stollwerck in Deutschland, Belgien und der Schweiz. Über den Kaufpreis wurde stillschweigen vereinbart. Der Vertrag soll im Herbst 2011 abgeschlossen werden und bedarf der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.
Stollwerck wurde 2002 von Barry Callebaut übernommen und erziehlte zuletzt einen Umsatz von etwa 500 Millionen Euro bei einem Verkaufsvolumen von 100.000 Tonnen. Neben der Marke Stollwerck und verschiedenen Handelsmarken gehören die Traditionsmarken Sarotti, Alprose, Alpia und Jacques zum Unternehmen. Insgesamt beschäftigt Stollwerck rund 1.700 Mitarbeiter.
Arne Homborg
11. Juli 2011
Stichwörter
Archiv
Nächsten Beitrag lesen
Coppeneur schreibt Wettbewerb um bestes Schokoladen-Dessert aus
Stollwerck & Co nach Belgien verkauft