Streit mit Lidl führt bei Halloren zu Kurzarbeit

Fehlender Umsatz soll jetzt im Export gemacht werden
4. September 2024 durch
Arne Homborg

Die Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle reagiert mit Kurzarbeit auf den Wegfall des Großkunden Lidl. Der Lebensmittelhändler hat sich im Streit um Preise von Halloren getrennt und sorgt so für eine große Umsatzlücke beim ältesten noch produzierenden deutschen Schokoladenhersteller. Ein Teil der Belegschaft soll jetzt bis Ende des Jahres in Kurzarbeit geschickt werden. Halloren machte zuletzt einen jährlichen Umsatz von rund 22 Millionen Euro, rund ein Viertel davon kam von Lidl.


Firmenchef Ehlert erklärte, dass man in der Vergangenheit potenziellen Kunden aus Kapazitätsgründen absagen musste. Jetzt soll es national und international neue Gespräche geben. Das würde aber einige Monate dauern, da die Unternehmen langfristig planen.

Insgesamt sei Kurzarbeit für Halloren günstiger als zu den von Lidl geforderten Preisen zu liefern. Von der Kurzarbeit betroffen sind 280 der insgesamt 400 Mitarbeiter.

Zur Webseite von Halloren

Arne Homborg 4. September 2024
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